Die Dispositio Achillea des Kurfürsten Albrecht Achilles von Brandenburg von 1473
Bei der Dispositio Achillea handelt es sich um eine Ordnung des Kurfürsten Albrecht Achilles von Brandenburg mit Regelungen zur Erbfolge. Der Kurfürst war zu diesem Zeitpunkt 57 Jahre und Herr über die Mark Brandenburg sowie die fränkischen Fürstentümer Ansbach und Kulmbach. Mit dem Tod Albrechts 1486 trat die Erbfolge ein und führte zur Dreiteilung seines Herrschaftsgebietes in Brandenburg, Ansbach und Kulmbach. Kurfürst Joachim Friedrich von Brandenburg nahm 130 Jahre später diese Ordnung wieder auf, um die dauerhafte Unteilbarkeit und Erbfolge des ältesten Sohnes im Kurfürstentum Brandenburg durchzusetzen. Dadurch wurde die Dispostio Achillea zu einer wichtigen Grundlage für das Wachstum und den Aufstieg Brandenburg-Preußens.