1. Dezember 2017 — Gedenktafel-Enthüllung zu Ehren von Theodor Mommsen — 16 Uhr, Straße des 17. Juni 152, 10623 Berlin
Anlässlich seines 200. Geburtstages ehrte die Senatsverwaltung für Kultur und Europa den großen Historiker, Altertumswissenschaftler und Wissenschaftsorganisator Theodor Mommsen (1817-1903) mit einer Berliner Gedenktafel.
Theodor Mommsen gehört zu den größten Historikern des 19. Jahrhunderts und darf als einer der bedeutendsten Persönlichkeiten, die in Berlin gewirkt haben, bezeichnet werden. Sein mehrbändiges Werk Römische Geschichte, wofür er 1902 den Literatur-Nobelpreis erhielt, zählt zu den Standardwerken der Geschichtsschreibung und »ist bis heute eines der meistgelesenen und meistübersetzten Geschichtswerke der deutschen Sprache«. Die Gesamtzahl seiner Publikationen wird auf ca. 1.600 geschätzt. Zugleich kann er als erfolgreicher »Wissenschaftsmanager« bezeichnet werden. Ihm gelang es, historische Forschung erstmals in großem Stil an der Preußischen Akademie der Wissenschaften zu verankern und zu organisieren. Als (in den späten Jahren links-)liberaler Politiker focht er für einen »modernen zukunftsorientierten Liberalismus«. In dieser Eigenschaft stritt er couragiert auch für die Interessen der jüdischen Bevölkerung. »Konservatives preußisches Junkertum, konfessionelle Parteien, Militarismus und Antisemitismus, das war jene grauenvolle geistige Mischung«, die Mommsen verhasst war und die er zeitlebens zu bekämpfen trachtete. Seine großartigen Leistungen als Geisteswissenschaftler, die »grundlegend, unerreicht und unüberholt« sind, sein Wirken als liberal gesinnter, europäisch denkender Politiker sowie sein Engagement als freiheitlich gesinnter Bürger begründen seinen weit über Berlin hinausragenden, bis zum heutigen Tag geltenden exzellenten Ruf.
Das Programm finden Sie hier.
Fotos: © Historische Kommission zu Berlin e.V. (Ellen Franke), Technische Universität Berlin/PR (Felix Noak), Landesarchiv Berlin (Thomas Platow)
23. November 2017 — Die Mark Brandenburg im Reformationszeitalter — Buch- und Projektpräsentation
Das 500. Reformationsjubiläum war für die Historische Kommission Anlass, eine Buch- und Projektpräsentation durchzuführen. PD Dr. Andreas Stegmann stellte sein 2017 erschienenes Buch ‚Die Reformation in der Mark Brandenburg‘ vor und Professor Klaus Neitmann präsentierte die Konzeption seines Bandes ‚Die Mark Brandenburg im konfessionellen Zeitalter‘ innerhalb der HiKo-Reihe ‚Brandenburgische Geschichte in Einzeldarstellungen‘. Anschließend stellten sich beide Referenten unter Mitwirkung von Professorin Dorothea Wendebourg als Moderatorin den Fragen des Publikums. Das Programm finden Sie hier.
17. November 2017 — 1848 und der Berliner Stadtraum. Eine Diskussionsveranstaltung
Die Veranstaltung startete zunächst um 15 Uhr mit einer Führung über den Gedenkort Friedhof der Märzgefallenen, die von Professor Rüdiger Hachtmann durchgeführt wurde. Anschließend diskutierten Professor Rüdiger Hachtmann, Dr. Susanne Kitschun und Professor Michael Wildt unter anderem über die Frage ‚Wie präsent ist die Erinnerung an die revolutionären Ereignisse vor und nach dem 18. März 1848 heute noch im Berliner Stadtraum‘? Nähere Informationen finden Sie hier.
10. November 2017 — Vorstandssitzung — Jägerstraße 22/23 (BBAW), Konferenzraum 228
Der Vorstand der Historischen Kommission traf sich am 10. November 2017 um 14 Uhr zur Vorstandssitzung.
27. Oktober 2017 – Revolution 1917–1920 in Berlin
Am 27. Oktober 2017 veranstaltete HiKo_21 unter der Federführung von Prof. Dr. Michael Wildt einen Workshop zum Thema ‚Revolution 1917–1920 in Berlin‘. Die Veranstaltung wurde im Hoffmann-Saal des Märkischen Museums durchgeführt.
Ziel des eintägigen Workshops war es, aktuelle Forschungen und laufende Projekte Berliner Institutionen zur Revolutionsgeschichte zu präsentieren. Junge Nachwuchswissenschaftler stellten ihre Forschungen vor und diskutierten mit den Experten sowie einer interessierten Öffentlichkeit über ihre Fragestellungen, Thesen und Forschungsergebnisse. Das Programm mit allen Programmpunkten und zusätzlichen Informationen finden Sie hier.
11. Oktober 2017 — Sitzung des Historischen Beirats beim Senator für Kultur und Europa
Der Historische Beirat beim Senator für Kultur und Europa tagte am 11. Oktober 2017 am Sitz der Historischen Kommission zu Berlin e.V. in der Jägerstraße 22/23 (BBAW). Nähere Informationen zum Beirat finden Sie sowohl hier als auch auf der Website des Senators für Kultur und Europa.
28. September 2017 — Abbruch und Neubau. Die Entstehung der Berliner City — 19 Uhr, ZLB Berlin-Saal
In Kooperation mit dem Landesarchiv Berlin, dem Landesdenkmalamt Berlin und der Zentral- und Landesbibliothek Berlin sowie dem Netzwerk HiKo_21 der Historischen Kommission zu Berlin wurde am 28. September 2017 um 19 Uhr die Dissertation von David Koser: Abbruch und Neubau. Die Entstehung der Berliner City im Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin vorgestellt. Im Anschluss an die Buchpräsentation folgte eine Podiumsdiskussion zum Thema: 25 Jahre neues Bauen im historischen Stadtkern. Bilanz und Perspektiven.
Vielen Dank für Ihren Besuch!
9. September 2017 — Tag der offenen Tür
Die Historische Kommission veranstaltete gemeinsam mit dem Zentrum Moderner Orient am 9. September 2017 wieder einen Tag der offenen Tür. Erneut hatten wir ein interessantes Programm für Sie erstellt. Neben wissenschaftlichen Vorträgen und Führungen durch den Mittelhof gab es auch in diesem Jahr ein Konzert.
Vielen Dank für Ihren Besuch in Nikolassee!
21. Juli 2017 — Vorstandssitzung — Jägerstraße 22/23 (BBAW), Konferenzraum 228
Der Vorstand der Historischen Kommission traf sich am 21. Juli 2017 um 13 Uhr zur Vorstandssitzung.