9. Dezember 2019 — Gedenktafel-Enthüllung zu Ehren von Wolfgang Ullmann — 14.30 Uhr, Tieckstraße 17, 10115 Berlin
Wolfgang Ullmann gehörte zu den führendsten Köpfen der Friedlichen Revolution. Geboren 1929, wirkte er von 1978 bis 1990 als Dozent am Sprachenkonvikt der Evangelischen Kirche in Ost-Berlin. Hier engagierte er sich in der bürgerlichen Opposition, inspirierte seine Studenten und war Impulsgeber für regimekritische Initiativen. Im Herbst 1989 gründete er die Bürgerbewegung »Demokratie Jetzt« mit, war Teilnehmer am zentralen Runden Tisch der DDR und 1990 Minister ohne Geschäftsbereich in der Regierung Modrow. Als Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR war er aktiv am politischen Veränderungsprozess in der DDR bis zur deutschen Wiedervereinigung beteiligt. Nach 1990 kämpfte er als Bundestagsabgeordneter für Bündnis 90/Die Grünen für eine neue gesamtdeutsche Verfassung; auch als Abgeordneter des Europaparlaments von 1994 bis 1999 blieb er kritischer Begleiter der Entwicklungen im vereinigten Deutschland und im zusammenwachsenden Europa. Für seine herausragenden Verdienste während der politischen Wende 1989 sowie für sein politisches und publizistisches Wirken rund um den deutschen und europäischen Einigungsprozess ehrt das Land Berlin anlässlich des 30. Jubiläums der Friedlichen Revolution den einflussreichen Bürgerrechtler.
Das Programm für die Enthüllungsfeierlichkeit finden Sie hier.
3. Dezember 2019 — Buchpräsentation — ‚Stadtgeschichte als Zeitgeschichte‘
Dr. Hanno Hochmuth (ZZF Potsdam, Mitglied unseres Netzwerks HiKo_21) präsentierte gemeinsam mit Professor Dr. Paul Nolte den Sammelband ‚Stadtgeschichte als Zeitgeschichte. Berlin im 20. Jahrhundert‘. Vorgestellt wurde ein Band, der zwölf innovative Beiträge von Nachwuchswissenschaftler*innen vereinigt. Das Werk erschließt unter anderem bislang unerforschte Quellen durch neue methodische Zugänge zur Berliner Zeitgeschichte. Die Veranstaltung fand in Kooperation mit der HiKo am 3. Dezember 2019 um 18 Uhr im Hoffmann-Saal des Märkischen Museums statt (das Programm finden Sie hier).
Die beiden Herausgeber erhielten für ihr Werk am 23. Januar 2020 den Wissenschaftspreis 2019 des Vereins für die Geschichte Berlins e.V. Nähere Informationen finden Sie hier.
27. November 2019 — Susanne Doetz und Christoph Kopke erhielten für ihr Werk ‚und dürfen das Krankenhaus nicht mehr betreten‘ den Herbert-Lewin-Preis
An die Autoren Dr. Susanne Doetz und Dr. Christoph Kopke wurde für ihr Werk ‚und dürfen das Krankenhaus nicht mehr betreten‘ der Herbert-Lewin-Preis verliehen. Sie errangen den 1. Platz dieses renommierten Preises. Die Laudatio hielt Prof. Dr. Dr. Dr. Dominik Groß.
Das Programm finden Sie hier.
1. November 2019 — Vorstandssitzung — Jägerstraße 22/23 (BBAW) — Raum 228
Die Herbstsitzung des Vorstands der Historischen Kommission fand am 1. November 2019 um 14 Uhr statt.
30. Oktober 2019 — Sitzung des Historischen Beirats beim Senator für Kultur und Europa
Der Historische Beirat beim Senator für Kultur und Europa traf sich am 30. Oktober 2019 in der Jägerstraße 22/23 (BBAW). Nähere Informationen zum Beirat finden Sie auf der Website des Senators für Kultur und Europa.
7. Oktober 2019 — Verleihung des HiKo_21 – Nachwuchspreises 2019
Die Historische Kommission und ihr Nachwuchsnetzwerk HiKo_21 verliehen den diesjährigen HiKo_21 – Nachwuchspreis 2019 an Veronika Dyminska M.A. Mit der Dotation von 2.000 Euro wird ihr Dissertationsprojekt ‚Pavlo Skoropadskyj und die ukrainische Emigration in Berlin 1926–1945‘ gefördert.
Die Einladung mit dem Programm finden Sie hier.
7. Oktober 2019 — 7. Nachwuchsworkshop des Netzwerks HiKo_21
Unter inhaltlicher Federführung unseres HiKo_21-Mitglieds Dr. Irena Kozmanová und in Kooperation mit dem Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz veranstaltete das Netzwerk den 7. Nachwuchsworkshop zum Thema ‚Die lieben Kleinen… Dynastischer Nachwuchs als Hoffnungsträger und Argument‘. Das Programm finden Sie hier.
7. September 2019 — Tag der offenen Tür
Die Historische Kommission veranstaltete auch 2019 gemeinsam mit dem Leibniz-Zentrum Moderner Orient wieder einen Tag der offenen Tür. Das Programm finden Sie hier und wir danken Ihnen für Ihren Besuch im Mittelhof in Berlin-Nikolassee.
27. August 2019 — Gedenktafel-Enthüllung zu Ehren von William E. B. Du Bois — 14.00 Uhr, Oranienstraße 130, 10969 Berlin
William Du Bois, geboren am 23. Februar 1868 in Great Barrington (Massachusetts), war ein afroamerikanischer Intellektueller, der von 1892 bis 1894 in Berlin ein Auslandsstipendium wahrnahm. Diese Berliner Jahre gelten für sein Werk sowie für seine Persönlichkeit als sehr prägend. Als erster Afroamerikaner erhielt er in Harvard die Doktorwürde. Du Bois war Gründungsmitglied der National Association for the Advancement of Colored People (eine der ältesten und wichtigsten Bürgerrechtsorganisationen der USA). Aufgrund seiner zahlreichen Publikationen sowie seines aktiven Kampfes gegen rassistische Diskriminierung gilt Du Bois als einer der führenden US-amerikanischer Vertreter der schwarzen Bürgerrechtsbewegung.
Das Programm für die Enthüllungsfeierlichkeit finden Sie hier.
Fotos: © Historische Kommission zu Berlin e.V. (Ellen Franke) & Landesarchiv Berlin (Thomas Platow)