14 ǀ HiKoPod ǀ Die Geschichte des Frauentages – seine Anfänge bis 1920. Ein Gespräch mit Pauline Puppel
Der Internationale Frauentag ist seit 2019 ein gesetzlicher Feiertag im Land Berlin. Damit hatte das Berliner Abgeordnetenhaus den linkspolitischen Kampftag des weiblichen Geschlechts zur Gleichstellung der Geschlechter zum landesweiten Feiertag erkoren, dessen Anfänge in die Zeit um 1900 zurückgehen. Erstmalig auf das Datum 8. März fixiert, wurde der Internationale Frauentag ab 1921 wohl von Kommunistinnen mit Bezug auf die Februarrevolution in Russland begangen; die Festlegung der Vereinten Nationen für den 8. März erfolgte 1977.
Von Anfang an war der Frauentag ein Tag des Kampfes um die Rechte der Frauen, zunächst stand das Frauenwahlrecht als oberstes Ziel auf der Agenda. Welche Frauenbewegungen es im 19. Jahrhundert gab, welche weiteren Forderungen erhoben wurden und wie es schließlich gelang, den Frauentag zu initiieren, erfahren Sie in diesem Podcast. Hören Sie rein – 14 ǀ HiKoPod ǀ Die Geschichte des Frauentages – seine Anfänge bis 1920.
5. März 2023 – Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum erhält die Buber-Rosenzweig-Medaille
Am 5. März 2023 wurde die Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum und damit deren Direktorin, Frau Dr. Anja Siegemund (Mitglied der HiKo), mit der Buber-Rosenzweig-Medaille geehrt, die von den Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit verliehen wird. Die Verleihung fand in Erfurt statt. Nähere Informationen finden Sie hier.
12 & 13 ǀ HiKoPod ǀ Juden in der Mark Brandenburg im Mittelalter – Ein Interview mit Jörn Roland Christophersen
Über die brandenburgische Geschichte der Juden im Mittelalter ist in den letzten 90 Jahren kaum mehr geforscht worden. Vielmehr wurden der Süden des heutigen Deutschlands und das bereits früh jüdisch besiedelte Rheingebiet in den Fokus der Forschung genommen. Diese Lücke für die Mark Brandenburg hat nun Dr. Jörn Roland Christophersen mit seiner erst kürzlich erschienenen Dissertation 'Krisen, Chancen und Bedrohungen. Studien zur Geschichte der Juden in der Mark Brandenburg während des späteren Mittelalters (13. bis Anfang des 16. Jahrhunderts)' gefüllt und er vermittelt seine Forschungsergebnisse im Gespräch mit Prof. Dr. Grischa Vercamer.
Im Podcast wird auf die frühen jüdischen Spuren in der Mark Brandenburg seit dem 13. Jahrhundert eingegangen und die positive Bedeutung der Juden für den hiesigen Landesausbau wird aufgezeigt, indem die wirtschaftlichen Betätigungsfelder der jüdischen Minderheit herausarbeitet werden. Zugleich werden die folgenschweren Auswirkungen der Pest sowie die politischen Spannungen thematisiert, die im späten Mittelalter und an der Schwelle zur Frühen Neuzeit zu wellenartigen Verfolgungen führten, denen die jüdischen Mitbürger ausgesetzt waren. Hören Sie rein – 12 ǀ HiKoPod ǀ Juden in Brandenburg im Mittelalter & 13 ǀ HiKoPod ǀ Juden in Brandenburg im Mittelalter.
Neu erschienen – Die brandenburgischen Kirchenvisitations-Abschiede
Die brandenburgischen Kirchenvisitations-Abschiede und -Register des XVI. und XVII. Jahrhunderts, Bd. 4: Die Mittelmark, T. 4: Gesamtregster, Nachträge und Berichtigungen, hrsg. von der Historischen Kommission zu Berlin, bearb. von Christiane Schuchard (Veröffentlichungen der Historischen Kommission zu Berlin, Bd. 109/4), Berlin/Boston 2023, Verlag Walter de Gruyter.