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Bischofsresidenz Burg Ziesar

Die Bischofsresidenz Burg Ziesar ist die einzig erhaltene geistliche Residenz im nordostdeutschen Kulturraum mit einem dichten und vergleichsweise gut erhaltenen Wandmalerei- und Architekturbestand, vor allem aus dem späten Mittelalter. Bei den Sanierungsarbeiten von 2002 bis 2005 wurden zwei Fußbodenheizungen, ein Gefängnisraum mit Inschriften aus dem späten 15. und frühen 16. Jahrhundert, Reste von Kreuzgewölben, sakrale Wandmalereien und ein Teil der Ausmalung des bischöflichen Wohnbereichs im Obergeschoss freigelegt. Das bekannteste Bauwerk ist die 1470 geweihte Burgkapelle mit ihrer prächtigen Backsteinfassade und den fast vollständig erhaltenen Wandmalereien aus der Zeit des späten 15. und frühen 16. Jahrhunderts. Seit 2005 ist die Burganlage als Museum für die Öffentlichkeit zugänglich.