Seit mehr als 25 Jahren wird von der Historischen Kommission zu Berlin e.V. das Berliner Gedenktafelprogramm wissenschaftlich und organisatorisch betreut. Von 2013 an arbeitet die HiKo gemeinsam mit dem Verein Aktives Museum Faschismus und Widerstand in Berlin e.V. an dem Projekt. Es handelt sich hierbei um das Gedenktafelprogramm des Landes Berlin mit den weißen Porzellantafeln, die von der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin hergestellt werden. Es ist eingebunden in das Förderprogramm Historische Stadtmarkierungen des Senats.
Dann nutzen Sie bitte eines der folgenden Formulare zur Übermittlung der wichtigsten Informationen: Gedenktafel für eine Person bzw. Gedenktafel für eine Institution/ein Ereignis. Senden Sie das ausgefüllte Formular an die Historische Kommission zu Berlin e.V. (Jägerstraße 22/23 (BBAW), 10117 Berlin oder per E-Mail an: info[-at-]hiko-berlin.de).
Bitte überprüfen Sie zuvor, ob an das vorgeschlagene Ereignis / die vorgeschlagene Persönlichkeit in Berlin bereits erinnert wird, da mehrfache Markierungen vermieden werden sollen. Konsultieren Sie dazu bitte die Seite Stolpersteine; für Gedenktafeln nutzen Sie bitte die Website http://www.gedenktafeln-in-berlin.de/. An Persönlichkeiten wird in der Regel frühestens fünf Jahre nach ihrem Tod erinnert.
Der Historische Beirat des Senators für Kultur und Europa wird anschließend Ihren Antrag prüfen und bei positivem Votum der Beiratsmitglieder der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Abteilung Kultur die Realisierung der Tafel empfehlen. Der Beirat orientiert sich bei seinen Empfehlungen an den Richtlinien zur Auswahl der zu Ehrenden. Die Entscheidung, ob eine Gedenktafel realisiert wird oder nicht, obliegt dem Kultursenator.
Wenn der Kultursenator über die Anbringung einer Berliner Gedenktafel positiv entschieden hat, dann werden von uns die notwendigen Genehmigungen (Eigentümer, ggf. Denkmalamt etc.) eingeholt und es wird die fachgerechte Anbringung der Tafel gewährleistet. Die Gestaltung des Tafeltexts ist standardisiert und muss den vorgegebenen Richtlinien entsprechen. Der Inhalt des Tafeltexts, der Enthüllungstermin sowie die Auswahl des Laudators werden mit dem Vorstand der Historischen Kommission sowie weiteren Experten abgestimmt.
Weitere Informationen sowie einen historischen Kurzabriss finden Sie hier.