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Dr. Paula Oppermann

Paula Oppermann bearbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin der Historischen Kommission zu Berlin e.V. die Edition ‚Die Lageberichte der Geheimen Staatspolizei über die Provinz Brandenburg und die Reichshauptstadt Berlin 1933 bis 1936, Teilband II: Die Reichshauptstadt Berlin‘. Sie studierte Geschichte und Baltistik an der Universität Greifwald und Holocaust- und Genozidstudien an der Uppsala Universitet. 2022 wurde sie an der University of Glasgow mit einer Arbeit über Lettlands faschistische Partei Pērkonkrusts von der Zwischen- bis zur Nachkriegszeit promoviert. Von 2022 bis 2023 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Zeitgeschichte der Ludwig-Maximilians-Universität beschäftigt und koordinierte die Kooperation mit dem Zentrum für Holocauststudien am Institut für Zeitgeschichte. Paula Oppermann war außerdem in der historischen Bildungsarbeit tätig, unter anderem als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Dokumentationszentrum Topographie des Terrors Berlin und in der Wiener Holocaust Library London.

Fellowships (Auswahl):

Claims Conference Saul Kagan Fellowship for Advanced Shoah Studies

Institut für Kultur und Geschichte der Deutschen in Nordosteuropa (IKGN e.V.) Lüneburg

Vienna Wiesenthal Institute for Holocaust Studies

Institute for Russian and Eurasian Studies, Uppsala Universitet

EHRI Fellowship im Bundesarchiv Berlin/Zweigstelle Ludwigsburg, Institut für Zeitgeschichte/Zentrum für Holocauststudien, München

Auszeichnungen:

Fritz Theodor Epstein-Preis des Verbands der Osteuropahistorikerinnen und -historiker e.V. (VOH) 2023 für die Dissertation

Wichtige und aktuelle Publikationen (Auswahl):

Latvia, in: Roland Clark/Tim Grady (Hrsg.), European Fascist Movements: A Sourcebook, London 2023, S. 231–248.

Gemeinsam mit Philipp Dinkelaker, A letter to ‘Brothers in Faith’. Attempts at Jewish Emigration from Nazi Germany to Riga, in: peripheralhistories.co.uk, 2023.

More than a Means to an End. Pērkonkrusts’ Antisemitism and its Attacks on Democracy, 1932-1934, in: Siobhan Hearne/Matthew Kott/Michael Loader (Hrsg.), Defining Latvia. Recent Explorations in History, Culture and Politics, Budapest 2022, S. 83–104.

Everyday Antisemitism in Interwar Latvia: Experiences and Expressions through the Lens of Oral History, in: S: I. M. O. N. Shoah: Intervention. Methods. Documentation. 8/3 (2021), S. 48–64.

Gedenken an den Holocaust in Riga. Geschichte und Gegenwart, in: Volksbund deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. (Hrsg.), Riga-Komitee. Städtebündnis für das Erinnern und Gedenken an die Deportation von Jüdinnen und Juden, [Berlin 2020], S. 30–36.

Massenerschießung in Rumbula und der Holocaust in Lettland. Eine Chronologie, in: Frida Michelson, Ich überlebte Rumbula, Hamburg 2020, S. 207–213.

Gemeinsam mit Karoline Georg und Verena Meier (Hrsg.), Between Collaboration and Resistance. Papers from the 21st Workshop on the History and Memory of National Socialist Camps and Extermination Sites, Berlin 2020.

Gemeinsam mit Ulrich Baumann und Christian Schmittwilken, Massenerschießungen. Der Holocaust zwischen Ostsee und Schwarzem Meer 1941–1944, Ausstellungskatalog zur Ausstellung der Topographie des Terrors und der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, Berlin 2016.

Kontakt:

p.oppermann(at)hiko-berlin.de

T: +49 (0)30 80 40 26 87

Kirchweg 33 (Der Mittelhof)
14129 Berlin-Nikolassee