31. August 2022 – Fristende zur Einreichung eines Papers – 11. wissenschaftliche Tagung des Netzwerks – Berlins Weg in die Moderne

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Gemeinsam mit der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) veranstaltet das Netzwerk HiKo_21 am 28. und 29. September 2023 eine wissenschaftliche Tagung mit dem Titel 'Berlins Weg in die Moderne. Eine Stadt am Schnittpunkt kolonialer Warenströme und Sehnsüchte (1763–1918)'. Ziel der Tagung ist es, die materiellen und immateriellen Verflechtungen Berlins mit den kolonialen Räumen seit der frühmodernen Globalisierung zu untersuchen. Über Brüche und Kontinuitäten vom späten 18. bis ins frühe 20. Jahrhundert hinein waren die Modernisierungen Berlins mit dem europäischen Kolonialismus und Imperialismus verknüpft. Mit einem epochenübergreifend globalhistorischen Zugang sollen die Prozesse, Akteure und Netzwerke, die Berlin mit den westeuropäischen Kolonialmächten verband, lange bevor das Deutsche Reich selbst Kolonialbesitz erwarb, beleuchtet werden. Mit den (materiellen) Warenströmen wurde auch das Wissen um fremde Weltbilder und Traditionen importiert, das die Imaginationen und Konnotationen bezüglich außereuropäischer Räume maßgeblich beeinflusste. Die daraus geformten Vorstellungswelten wiederum wurden nicht nur in der Kunst aufgenommen, sondern sie belebten auch die Produktion und den Konsum von Kolonialwaren und dienten der Rechtfertigung von Kolonialherrschaft und imperialen Bestrebungen.

Den (am 31. August 2022 geschlossenen) ausführlichen CfP finden Sie hier.

19. August 2022 – 8. Nachwuchsworkshop des Netzwerks HiKo_21 in der Zentral- und Landesbibliothek Berlin – Nachholveranstaltung vom April 2020

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Gemeinsam mit dem Bereich Berlin-Sammlungen der Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB) holte das Nachwuchsnetzwerk HiKo_21 den 8. Nachwuchsworkshop nach, der aufgrund der Corona-Pandemie verschoben werden musste. Am 19. August 2022 wurden die Bestände der Berlin-Sammlungen, die mehr als 200.000 Bücher, 400 aktuelle und historische Zeitungen auf Mikrofilm, 15.000 Ansichtskarten und vieles mehr zum Thema Berlin umfassen, präsentiert. Die Teilnehmer*innen erhielten Einblicke in die Tätigkeiten der Abteilung – in die Digitalisierung von Beständen, in die Provenienzforschung und in die Recherchemöglichkeiten innerhalb der Sammlung. In kleinen Gruppen konnten die Teilnehmer*innen gegen Ende der Veranstaltung ihr erworbenes Wissen vertiefen.

Das aktualisierte Programm finden Sie hier.

8 I HiKoPod I Land zwischen den Zeiten. Brandenburg in der SBZ und frühen DDR (1945–1952) – Eine Buchpräsentation mit Michael C. Bienert und Hermann Wentker

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Michael C. Bienert und Hermann Wentker gaben für die Historische Kommission zu Berlin in der Reihe ‚Brandenburgische Geschichte in Einzeldarstellungen‘ den Band ‚Land zwischen den Zeiten‘ heraus, der die unmittelbare Nachkriegszeit und den Übergang des Landes Brandenburg in die DDR (bis zur Neubildung der Bezirke) beleuchtet. Gemeinsam mit namhaften Autoren beleuchten sie politische, verwaltungsbezogene, wirtschaftliche sowie gesellschaftliche Themenfelder und schildern den schwierigen Neuanfang nach dem Kriegsende. Die sozialistisch-kommunistische Zentralisierung und Politisierung weiter Gesellschaftsbereiche in den ersten Jahren nach 1945 stehen ebenso im Vordergrund wie der (West)berlin-brandenburgische Verflechtungsraum, der sich für Brandenburg auf besondere Weise auswirkte.

Beide Herausgeber präsentieren diesen facettenreichen sowie interessant geschriebenen Band und erläutern die Konzeption des Werkes. Die unmittelbaren Kriegszerstörungen, die Flüchtlingsströme, die Mangelzustände und die Gewaltexzesse werden von ihnen eindrücklich geschildert. Ferner geben sie Einblicke in den Wiederaufbau der Verwaltung durch die Rote Armee sowie die SMAD, in die personellen Konstellationen und die politischen Säuberungswellen sowie die Repressionen ab 1948. Nicht zuletzt ziehen sie Vergleiche zu benachbarten Ländern. Hören Sie rein – 8 I HiKoPod I Land zwischen den Zeiten. Brandenburg in der SBZ und frühen DDR (1945–1952) – Eine Buchpräsentation mit Michael C. Bienert und Hermann Wentker.

15. Juli 2022 – Bewerbungsfrist – Sommerschule der Akademie der Wissenschaften und Literatur Mainz

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Auch in diesem Jahr führt das Akademiezentrum für Mittelalter und Frühe Neuzeit (AMZ) der Akademie der Wissenschaften und Literatur Mainz eine Sommerschule zum Erwerb grundwissenschaftlicher Kenntnisse in der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Geschichte durch. Die Sommerschule wird vom 19. bis 23. September 2022 in Mainz stattfinden. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen begrenzt. Bewerbungen wurden bis zum 15. Juli 2022 unter akademiezentrum[-at-]adwmainz.de entgegengenommen.

Die vollständige Ankündigung finden Sie hier.

24. Juni 2022 – Sommertreffen des Netzwerks HiKo_21 mit anschließendem Gartenfest

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Das Netzwerk wird zum alljährlichen Sommertreffen am 24. Juni 2022 um 14 Uhr in Berlin-Nikolassee zusammenkommen, um sich über aktuelle Themen der Landesgeschichtsforschung auszutauschen. In diesem Jahr stehen Drittmitteleinwerbungen, Wissenschaftskommunikation und Hürden in der wissenschaftlichen Karriereplanung im Fokus des vierstündigen Treffens. Das Treffen wird am Abend in geselliger Atmosphäre ausklingen.

Das ausführliche Programm finden Sie hier.

7 I HiKoPod I Revolutionen erinnern. 1848, 1918 und 1989 im deutschen Gedächtnis – Ein Vortrag von Martin Sabrow

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Die revolutionären Umwälzungen von 1848, 1918 und 1989 fristen im kollektiven Gedächtnis der Bundesrepublik – insbesondere im Vergleich zu anderen Nationen – ein stiefmütterliches Dasein. Der Frage, warum die Revolutionserinnerung in Deutschland so schwach ausgeprägt ist, geht Professor Dr. Martin Sabrow nach. Er hielt den Vortrag im Rahmen der Tagung ‚Friedhof der Märzgefallenen. Zum Ort der Revolution von 1848 in der DDR‘. Der Zeithistoriker gelangt zu der interessanten These, dass der Wandel in der deutschen Erinnerungskultur weg vom heroischen Geschichtsdenken hin zu einem opferzentrierten Gedenken vor dem Hintergrund des nationalsozialistischen Zivilisationsbruches mitursächlich dafür sein dürfte, dass das deutsche Revolutionsgedenken so blass ist. Hören Sie rein — 7 I HiKoPod I Revolutionen erinnern. 1848, 1918 und 1989 im deutschen Gedächtnis – Ein Vortrag von Martin Sabrow.

17. Juni 2022 – Vorstandssitzung

 

Die Sommersitzung des Vorstands der Historischen Kommission fand am 17. Juni 2022 um 14.30 Uhr hybrid im Vortragssaal des Mittelhofs in Berlin-Nikolassee statt.

9. & 10. Juni 2022 – Gedenken an die Revolution 1848/49 und am Friedhof der Märzgefallenen nach 1945 – wissenschaftliche Tagung

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Berlin war 1848 eine der wichtigen europäischen Revolutionsmetropolen, in der der Friedhof der Märzgefallenen als Begräbnisort zweier Revolutionen besondere erinnerungspolitische Bedeutung erlangte. In Vorbereitung auf das 175-jährige Jubiläum 2023 wurden die Erinnerungsphasen in der DDR herausgearbeitet. Ziel war es, die starke gestalterische DDR-Prägung dieses Gedenkortes kritisch zu reflektieren und Wege zu suchen, wie heute verantwortungsvoll mit dem Erbe umgegangen werden kann. In Kooperation mit dem Paul-Singer-Verein, dem Landesdenkmalamt Berlin und dem Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam veranstaltete die Historische Kommission diese wissenschaftliche Tagung, die im Einstein-Saal der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) stattfand.

Das Programm finden Sie hier.

Das Tagungsvideo der Veranstaltung ist auf Youtube einsehbar.

7. Mai 2022 – 63. Jahresmitgliederversammlung

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Die 63. Jahresmitgliederversammlung der Historischen Kommission zu Berlin e.V. fand am 7. Mai 2022 um 14 Uhr (s.t.) im Einstein-Saal der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften sowie parallel im Zoom statt. Es wurden folgende Mitglieder neu kooptiert:

HiKo_21 – Nachwuchspreis 2022 – Bewerbungsfrist 1. Mai 2022

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Zum fünften Mal schrieb die Historische Kommission zu Berlin e.V. einen Preis zur Förderung von Nachwuchsforschungen auf dem Gebiet der Landesgeschichte von Berlin, Brandenburg und Preußen aus. Förderfähig sind laufende wissenschaftliche Projekte (Dissertationsvorhaben, Editionen, Archivaufenthalte, Ausstellungen, Tagungen, Workshops). Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert und kann sowohl einer Einzelpersönlichkeit als auch einem Forscherteam zuerkannt werden. Bewerbungsfrist war der 1. Mai 2022.

Den vollständigen Ausschreibungstext finden Sie hier.