9. März 2022 – neu erschienen – Städtebuch Historisches Ostbrandenburg

 

Klaus Neitmann/Winfried Schich † (Hrsg.)/Joachim Stephan (Bearb.),

Städtebuch Historisches Ostbrandenburg (Bibliothek der Brandenburgischen und Preußischen Geschichte, Bd. 19/Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte. Neubearbeitung, Bd. 4), Berlin 2022, BWV. Berliner Wissenschafts-Verlag.

Open Access

 

6 I HiKoPod I Die Bodenreform 1945/46 in Brandenburg – Ein Interview mit Arnd Bauerkämper

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Die Bodenreform, die 1945/46 auf dem Gebiet der Sowjetischen Besatzungszone durchgeführt worden ist, stellte einen der schwerwiegendsten Eingriffe in die Eigentumsverhältnisse auf dem Land dar. Über Jahrhunderte gewachsene soziale, gesellschaftliche, agrarische und wirtschaftliche Strukturen wurden quasi über Nacht in sozialistische Strukturen transformiert. Gutsbesitzer und Landwirte, die über 100 Hektar ihr Eigen nannten und jene Landwirte, die den Nationalsozialismus unterstützt hatten, wurden entschädigungslos enteignet. Weder wurde in Ansehung der Person noch unter Berücksichtigung der Bodengüte entschieden.

Über die sozialen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Verwerfungen, die in Brandenburg aus der Bodenreform resultierten, informiert diese Podcast-Episode. Die Hintergründe, Zusammenhänge und Konfliktlinien werden – vor dem Hintergrund des heraufziehenden Kalten Krieges Ende der 1940er-Jahre – ebenso beschrieben wie die Nöte und Ängste der Betroffenen. Hören Sie rein — 6 I HiKoPod I Die Bodenreform 1945/46 in Brandenburg – Ein Interview mit Arnd Bauerkämper.

18. Februar 2022 — Vorstandssitzung

 

Die nächste Sitzung des Vorstands der Historischen Kommission findet am 18. Februar 2022 statt.

5 I HiKoPod I Das politische Testament Friedrichs II. von Preußen von 1752 – Ein Interview mit Frank Althoff

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Friedrich II. von Preußen war wohl einer der widersprüchlichsten Monarchen des 18. Jahrhunderts. Seine militärischen Erfolge schufen die Voraussetzungen, um in die Riege der europäischen Großmächte aufgenommen zu werden und die Provinz Schlesien dem preußischen Territorienverband einzuverleiben. Doch mit diesem Vorgehen brach er viele Erwartungen seiner Zeit.

1712 geboren und 1740 an die Macht gelangt, schrieb der Monarch gerade einmal vierzigjährig sein erstes politisches Vermächtnis nieder. Dies tat er 1752 in einer (selbst verschuldet) gefährlichen Lage. Zwar hatte er (bis zu diesem Zeitpunkt) in zwei Schlesischen Kriegen den österreichischen Habsburgern ihre wirtschaftlich stärkste Provinz unrechtmäßig entrissen, aber er konnte sich seines Zugewinns keineswegs sicher sein. Ihm war bewusst, dass es eine habsburgische Revanche geben würde. Auch schaute er auf ein ermattetes und wirtschaftlich darnieder liegendes Land. Über den Zustand Preußens sowie seines Königs um 1750 (und darüber hinaus) erfahren Sie mehr in diesem Gespräch. Hören Sie rein — 5 I HiKoPod I Das politische Testament Friedrichs II. von Preußen von 1752 – Ein Interview mit Frank Althoff.

25. Januar 2022 – neu erschienen – Land zwischen den Zeiten

 

Michael C. Bienert/Hermann Wentker (Hrsg.),

Land zwischen den Zeiten. Brandenburg in der SBZ und frühen DDR (1945–1952) (Brandenburgische Geschichte in Einzeldarstellungen, Bd. 7 | Bibliothek der Brandenburgischen und Preußischen Geschichte, Bd. 18), Berlin 2022, BWV. Berliner Wissenschafts-Verlag.

Open Access

24. Januar 2022 — Ehemals ein ansehnlicher Platz. Der Berliner Molkenmarkt in seiner historischen Bedeutung – Das Tagungsvideo ist online

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Der Molkenmarkt in Berlin ist der älteste Platz der Metropole. Doch diese Bedeutung ist ihm heute nicht mehr anzusehen. Weder lässt sich Ur-Berlin erahnen noch vermittelt die große Straßenkreuzung Aufenthaltsqualität.

Doch mit den archäologischen Grabungen (auf denen jüngst ein Bohlendamm aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts entdeckt wurde), der Straßenverlegung und der Neugestaltung des Quartiers kündigen sich umfangreiche städtebauliche Veränderungen an, die die Historische Kommission mit weiteren Partner*innen wissenschaftlich begleitet.

In diesem Zusammenhang präsentieren wir Ihnen das Tagungsvideo des wissenschaftlichen Kolloquiums vom 8. Oktober 2021.

16. Januar 2022 — Zum Tod von Professor Dr. Ingo Materna

 

Tief bestürzt und sehr traurig nehmen wir Abschied von Professor Dr. Ingo Materna. Er verließ uns am 16. Januar 2022. Am 22. Juni dieses Jahres hätte er seinen 90. Geburtstag gefeiert.

Wir trauern um einen verdienten Historiker und ein angesehenes Mitglied unserer Kommission. Wir werden Professor Materna ehren. Seine wissenschaftlichen Leistungen für Berlin und Brandenburg bilden auch zukünftig ein hervorragendes Fundament der berlin-brandenburgischen Landesgeschichte.

In diesen schweren Stunden sind unsere Gedanken bei seiner Frau und seiner Familie. Ihnen gilt unser tief empfundenes Mitgefühl.

Einen kurzen Nachruf finden Sie hier.