Erzbischof Wichmanns Privileg für Jüterbog von 1174
QuellenGeorg Sello, Kleine Beiträge zur Geschichte Erzbischof Wichmanns von Magdeburg, in: Geschichtsblätter für Stadt und Land Magdeburg 21 (1886), S. 253–271. Herbert Helbig/Lorenz Weinrich (Hrsg.), Urkunden und erzählende Quellen zur deutschen Ostsiedlung im Mittelalter, T. 1. Mittel- und Norddeutschland, Ostseeküste (Ausgewählte Quellen zur deutschen Geschichte des Mittelalters, Bd. 26a), 3. verb. Aufl., Darmstadt 1984. Friedrich Israël/Walter Möllenberg (Bearb.), Urkundenbuch des Erzstifts Magdeburg, T. 1 (937–1192) (Geschichtsquellen der Provinz Sachsen und des Freistaates Anhalt, N.R., Bd. 18), Magdeburg 1937. LiteraturMarie-Luise Buchinger/Marcus Cante, Landkreis Teltow-Fläming, T. 1. Stadt Jüterbog mit Kloster Zinna und Gemeinde Niedergörsdorf (Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Denkmale in Brandenburg, Bd. 17,1), Worms 2000. Dietrich Claude, Geschichte des Erzbistums Magdeburg bis in das 12. Jahrhundert, T. 2 (Mitteldeutsche Forschungen, Bd. 67,2), Köln/Wien 1975. Matthias Puhle (Hrsg.), Erzbischof Wichmann (1152–1192) und Magdeburg im hohen Mittelalter. Stadt – Erzbistum – Reich, Magdeburg 1992. Winfried Schich, Die Anfänge der aedifcatio provinciae Jüterbog, eines Landes an der Straße von Magdeburg nach Schlesien, in: Blätter für deutsche Landesgeschichte 151 (2015), S. 121–142. Ders., Das Privileg Erzbischof Wichmanns von Magdeburg von 1174 für Jüterbog. Bemerkungen zur Überlieferung und zur Zeugenreihe, in: Jahrbuch für brandenburgische Landesgeschichte 66 (2015), S. 251–259. Walter Schlesinger, Forum, villa fori, ius fori. Einige Bemerkungen zu Marktgründungsurkunden des 12. Jahrhunderts aus Mitteldeutschland, in: ders., Mitteldeutsche Beiträge zur deutschen Verfassungsgeschichte des Mittelalters, Göttingen 1961, S. 275–305. Gerhard Schlimpert, Die Ortsnamen des Kreises Jüterbog-Luckenwalde (Brandenburgisches Namenbuch, T. 7), Weimar 1991. Benedykt Zientara, Heinrich der Bärtige und seine Zeit. Politik und Gesellschaft im mittelalterlichen Schlesien (Schriften des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, Bd. 17), München 2002. |
100 Schlüsselquellen zur Geschichte von Berlin, Brandenburg und Preußen
Mit diesem digitalen Informationsportal wird die Historische Kommission sukzessive 100 Schlüsselquellen, die für die Geschichte von Berlin, Brandenburg und Preußen von zentraler Bedeutung sind, online präsentieren.
Eine Quelle ist dann eine Schlüsselquelle, wenn sie Zäsuren markiert. In ihr spiegelt sich prismatisch mindestens ein Kernthema der berlin-brandenburg-preußischen Geschichte wider, innerhalb dessen sie weitreichende Wirkungen entfaltete. Ein repräsentatives und ästhetisch herausragendes Erscheinungsbild hebt sie idealerweise zusätzlich von anderen Quellen ab.
Neben Schriftquellen werden auch nichtschriftliche Quellen einbezogen, wobei insbesondere zur Alltags-, Siedlungs-, Bau-, Kunst- und Bildungsgeschichte folgende Gattungen berücksichtigt werden: Gemälde, Porträts, Karten, Abbildungen von Kunstgegenständen, Skulpturen sowie von Objekten der Baugeschichte, Inschriften, Gefäße, Schmuck, Textilien, technische Gegenstände, Rundfunk- und Filmaufnahmen, Postkarten, Abzeichen, Plakate usw.
Vorgestellt werden Quellen aus der Zeit des hohen Mittelalters bis zum 20. Jahrhundert.
Das Arbeitsgebiet umfasst Berlin, Brandenburg und Preußen. Mit Blick auf Brandenburg werden jene Gebiete einbezogen, die zur Mark Brandenburg (12. Jahrhundert bis 1815), zur Provinz Brandenburg (1815-1945) sowie zum Land Brandenburg bzw. zu den drei brandenburgischen Bezirken (1945/52 bis 1990) gehörten. Aus Preußen finden Quellen Berücksichtigung, die von gesamtstaatlicher Bedeutung sind.
Jede Quelle wird von einem Experten / einer Expertin einleitend kommentiert und wissenschaftlich kontextualisiert. Zugleich ist sie bestimmten Themenfeldern zugeordnet.
Das Portal wird in den nächsten Jahren sukzessive aufgebaut, sodass die Anzahl der Quellen stetig steigt. In den Rubriken Jahrhundert sowie Thema finden Sie vorläufig nur jene Schlagworte, denen bereits eine Schlüsselquelle zugeordnet ist.
Autoren
Frank Althoff | Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz |
Arnd Bauerkämper | Freie Universität Berlin |
Felix Biermann | Georg-August-Universität Göttingen |
Doris Bulach | Regesta Imperii – Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz |
Harald Engler | IRS Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung |
Felix Escher | |
Eike Gringmuth-Dallmer | |
Akim Jah | Arolsen Archives |
Jürgen Kloosterhuis | Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz |
Christina Meckelnborg | Universität Osnabrück |
Claudia Melisch | Melisch Archäologie KG |
Michael Menzel | Humboldt-Universität zu Berlin |
Jörg Pache | |
Christian Popp | Niedersächsische Akademie der Wissenschaften zu Göttingen |
Wolfgang Radtke | Technische Universität Berlin |
Wolfgang Ribbe (†) | |
Uwe Schaper | Landesarchiv Berlin |
Winfried Schich (†) | |
Ingeborg Schnelling-Reinicke | Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz |
Christiane Schuchard | Landesarchiv Berlin |
Knut Schulz | Freie Universität Berlin |
Andreas Stegmann | Humboldt-Universität zu Berlin |
Dorothea Wendebourg | Humboldt-Universität zu Berlin |
Thomas Wozniak | Eberhard Karls Universität Tübingen |
Mitglieder der Arbeitsgruppe zur Auswahl der Schlüsselquellen und wissenschaftliche Lektoren sind:
Dr. Wolther von Kieseritzky
Prof. Dr. Klaus Neitmann
Redaktionelle Betreuung des Projekts:
Annelies Scheel