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Jugend forscht – das Nachwuchsnetzwerk HiKo_21

Im Sommer 2014 wurde von der Historischen Kommission zu Berlin das Nachwuchsnetzwerk HiKo_21 ins Leben gerufen, in dem sich junge Nachwuchswissenschaftler*innen, die zur berlin-brandenburg-preußischen Geschichte forschen, informell miteinander vernetzen können. Es steht eine zukunftsorientierte, überregional ausgerichtete, institutionenübergreifende und interdisziplinäre Nachwuchsförderung zur Verfügung. Das Netzwerk dient dazu, Nachwuchskräfte mit ihren Ideen, Methoden und Forschungen zu unterstützen.

Jährlich werden Workshops zu aktuellen Forschungsfragen oder aber zu bestimmten Quellenbeständen angeboten. Auch ein Förderpreis ist Bestandteil des Programms.

In zwei Arbeitskreisen – dem Arbeitskreis Vormoderne (Mittelalter bis 1789) sowie dem Arbeitskreis Moderne (1789 bis zur Gegenwart) – können sich die HiKo_21-Mitglieder gezielt mit ihren individuellen Forschungsthemen epochebezogen einbringen. So wird jungen Forscher*innen ein Forum geboten, sich untereinander zu vernetzen und mit Expert*innen des Faches ins Gespräch zu kommen. Auf diese Weise profitieren die jungen Wissenschaftler*innen von der Erfahrung und Expertise der HiKo-Mitglieder.

Sie sind Doktorand oder Postdoc, forschen zu Berlin, Brandenburg oder Preußen und möchten sich mit Ihren Arbeiten am Netzwerk beteiligen? Dann freuen wir uns darauf, Sie kennenzulernen. Schreiben Sie uns, rufen Sie uns an oder nehmen Sie einfach an der einen oder anderen Veranstaltung teil. Wir freuen uns auf die gemeinsame Zusammenarbeit!

Was läuft 2023?

29. September 2023, 16.30 Uhr – Verleihung des HiKo_21 - Nachwuchspreises 2023 an Lydia Bucher M.A.

Der diesjährige Förderpreis der Historischen Kommission wird Lydia Bucher M.A. für ihr Dissertationsvorhaben ‚Anthropologische Gesellschaften im langen 20. Jahrhundert. Ein transnationaler Vergleich‘ verliehen. Die Kommission fördert damit ein innovatives und international vergleichend angelegtes Projekt. Das Hauptziel des Projektes ist es, die globalen Netzwerke, die sich im Laufe des 19. und 20. Jahrhunderts entwickelten, im transnationalen Vergleich mehrerer Anthropologischer Gesellschaften unter besonderer Berücksichtigung der Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte (BGAEU) zu untersuchen. Die Anthropologischen Gesellschaften, die im 19. Jahrhundert weltweit wie Pilze aus dem Boden sprossen, fungierten als Schnittstellen zwischen Wissenschaft, Bürgergesellschaft, Kolonialwirtschaft und Bildungseinrichtungen in der Hochzeit des imperial-kolonialen Kapitalismus. Die in den Gesellschaften wirkenden Akteure folgten ihren spezifischen Interessen und sind ein Spiegelbild der kolonialen Verflechtungen der Zeit.

Für ihre Forschungen nutzt die Autorin vielfältige Quellen, wie unter anderem die Publikationen der Anthropologischn Gesellschaften sowie die periodisch erschienenen Zeitschriften. Sie bezieht Bestände der Archive der Gesellschaften ebenso ein, wie die reichhaltige schriftliche Überlieferung in Museums- und Bibliotheksarchiven. Ferner sind die Bestände von gesellschaftsnahen, wissenschaftlichen Institutionen, beispielsweise von Universitäten, aufschlussreich.

Die Preisverleihung findet am 29. September 2023 um 16.30 Uhr im Rahmen der Tagung ‚Berlins Weg in die Moderne‘ im Vortragssaal der Historischen Kommission (Kirchweg 33, 14129 Berlin) statt. Die Einladung finden Sie hier.

Was lief 2023?

29. September 2023, 16.30 Uhr – Verleihung des HiKo_21 - Nachwuchspreises 2023 an Lydia Bucher M.A.

Der diesjährige Förderpreis der Historischen Kommission wird Lydia Bucher M.A. für ihr Dissertationsvorhaben ‚Anthropologische Gesellschaften im langen 20. Jahrhundert. Ein transnationaler Vergleich‘ verliehen. Die Kommission fördert damit ein innovatives und international vergleichend angelegtes Projekt. Das Hauptziel des Projektes ist es, die globalen Netzwerke, die sich im Laufe des 19. und 20. Jahrhunderts entwickelten, im transnationalen Vergleich mehrerer Anthropologischer Gesellschaften unter besonderer Berücksichtigung der Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte (BGAEU) zu untersuchen. Die Anthropologischen Gesellschaften, die im 19. Jahrhundert weltweit wie Pilze aus dem Boden sprossen, fungierten als Schnittstellen zwischen Wissenschaft, Bürgergesellschaft, Kolonialwirtschaft und Bildungseinrichtungen in der Hochzeit des imperial-kolonialen Kapitalismus. Die in den Gesellschaften wirkenden Akteure folgten ihren spezifischen Interessen und sind ein Spiegelbild der kolonialen Verflechtungen der Zeit.

Für ihre Forschungen nutzt die Autorin vielfältige Quellen, wie unter anderem die Publikationen der Anthropologischn Gesellschaften sowie die periodisch erschienenen Zeitschriften. Sie bezieht Bestände der Archive der Gesellschaften ebenso ein, wie die reichhaltige schriftliche Überlieferung in Museums- und Bibliotheksarchiven. Ferner sind die Bestände von gesellschaftsnahen, wissenschaftlichen Institutionen, beispielsweise von Universitäten, aufschlussreich.

Die Preisverleihung findet am 29. September 2023 um 16.30 Uhr im Rahmen der Tagung ‚Berlins Weg in die Moderne‘ im Vortragssaal der Historischen Kommission (Kirchweg 33, 14129 Berlin) statt. Die Einladung finden Sie hier.

Preisträgerinnen und Preisträger des HiKo_21 - Nachwuchspreises

2022 - Philipp Dinkelaker M.A. und Jan Markert M.A.

2021 - Lukas Goldmann M.A.

2020 - David Stellmacher

2019 - Veronika Weisheimer M.A.

2018 - Stefanie Fink M.A.